Ein Mann von acht Jahren

Der kleine Tschaman lebt in Turkmenistan und wächst wohlbehütet bei seiner Mutter und der Schwester in der Stadt auf. Sein Vater ist selten zu Hause, denn er arbeitet als Schafhirte in der Steppe. Da der Vater befürchtet, sein Sohn würde in der Stadt zu sehr verweichlichen und kein richtiger Mann werden, nimmt er Tschaman mit in die Steppe zum Großvater. Für Tschaman beginnt eine schwere Zeit voller Ängste und Entbehrungen, aber er macht mit Hilfe des Großvaters auch sehr positive Erfahrungen und lernt eine Menge über sich und das Leben in der Steppe. Als eines Tages viele Lämmer geschlachtet werden sollen, lehnt sich Tschaman noch einmal dagegen auf und versucht, mit einem Güterzug nach Hause zu fliehen. Auf dem Bahnhof hört er zufällig, wie eine Sturmwarnung durchgegeben wird. Da entschließt er sich, doch wieder zur Herde zurückzukehren und seinem Großvater zu helfen. Dank seiner Hilfe werden die Tiere noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Der Vater lobt Tschaman für sein umsichtiges verhalren und zum ersten mal erfährt der Junge das Glücksgefühl, einen verantwortlichen Platz ausgefüllt zu haben.

Länder/Kontinente (inhaltlich): Turkmenistan, Zentralasien
Produktionsjahr1982
OriginaltitelMushskoje Wospitanije
ProduktionslandUdSSR
Ziel-/Altersguppeab 12 Jahren
Formate16 mm, VHS
Länge79 Minuten
BuchTschary Japan, Usman Saparow
RegieUsman Saparow, Jasgeldy Seidow
KameraNurjagdy Schamuchammedow
MusikNury Chalmamedow
DarstellerAta Dowletow, Begentsch Kurbandurdyjew, D. Orajew, G. Kerimowa
ProduktionStudio Turkmenfilm
GenreSpielfilm